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Rassestandard
Rassestandard / Wesen der Silbernen, Goldenen oder Chinchilla BKH
Die British-Kurzhaar ist bei allen Katzenbesitzern für ihr ruhiges und unkompliziertes Wesen bekannt. Sie fällt nicht durch ausgesprochene Lebhaftigkeit auf. Das Fell der Silbernen ist griffig, besonders dicht und fest (crisp).
Der Griff zur Prüfung des Fells ist mit gespreizten Fingern gegen den Strich in das Fell hinein greifen. Die Hand sollte dabei stecken bleiben. Das typische Charakterzeichen für ihr Fell ist die starke Unterwolle,
sodass auch Kälte dieser Rasse nichts anhaben kann. Dies ist vermutlich auf die früheren Einkreuzungen und der Zuchtbestände der Perserkatzen zurückzuführen.
Ihr Körperbau ist muskulös und kraftvoll. Die BKH gilt als untersetzt und stämmig. Sie besitzt grosse und runde Pfoten und im Vergleich zu anderen Rassen einen relativ kurzen Schwanz. Betrachten Sie die BKH von vorne,
fallen ihr breiter Brustkorb auf, der kräftige Kopf und die breit angesetzten, äusserst kurzen Ohren. Dies verleiht dieser Rasse einen besonders niedlichen Gesichtsausdruck. Tatsächlich zieht sich die Entwicklung der
British Kurzhaar über zwei Jahre hin. So haben diese Katzen ihre volle Grösse erst mit 2 Jahren erreicht und wiegen im ausgewachsenen Alter 3 - 3 1/2 kg (Kater). Eine Katze kommt schon einmal auf 2 1/2 kg bis 3 kg.
Goldene und silberne Briten verfügen über eine ausgeprägte Eleganz und ein einzigartiges Wesen. Sie sind Juwele unter den Briten. Das schönste aber ist das excellente Make-up das sie immer tragen. Augen, Nase und Mund
sind wie mit einem Kayal-Stift umrandet. Sie sehen dadurch immer perfekt geschminkt aus!
Typisch für die British Kurzhaar ist ihr natürlicher Jagdtrieb, dem sie ausgiebig nachgeht. Gerade wenn Sie diese Rasse als Freigänger halten, werden die Katzen einen besonders intensiven Jagdtrieb ausbilden. Die BKH
baut zu ihren Menschen eine äusserst intensive Bindung auf. Sie zieht es vor am Fussende des Bettes zu liegen, um jeden Menschen im Blick zu behalten. Wenn sie sich einmal ungerecht behandelt oder unbeachtet fühlt,
ist eine BKH durchaus in der Lage, sich lauthals Gehör zu verschaffen. Die Fans dieser Rasse schätzen ihr gemütliches Wesen und den kompakten Körperbau. So geniessen diese Katzen zahlreiche gemütliche Stunden auf
der Couch. Bekommen Sie einmal Besuch, wird sich Ihre BKH gerade fremden Menschen gegenüber äusserst skeptisch verhalten. Auch gegenüber fremden Katzen in ihrem Revier wird sie sich mit ausdrucksstarkem Imponiergehabe
äussern. Sie hat keine Probleme ihr Grundstück zu verteidigen.
Eine zwingende Voraussetzung für die typische charakterliche Entfaltung der Katze ist eine durchdachte und liebevolle Aufzucht der Jungtiere. Ein guter Züchter hat bereits in der Prägephase in den ersten drei Monaten
den BKH Kitten reichlich Anreize und neue Begegnungen verschaffen, sodass erste positive Anknüpfungspunkte gesetzt werden.
Wenn Sie ein Kitten von einem Züchter des internationalen Katzenzuchtverbands erwerben, erhalten Sie nicht nur eine Ahnentafel, sondern einen hundertprozentigen Nachweis, dass es sich um eine reinrassige BKH handelt,
die mit den typischen charakterlichen Eigenschaften ausgestattet ist. Sie bekommen ein aufgeschlossenes Kätzchen, das offen und ohne Angst die eigene Umgebung erkundet. Gehen Sie bei der Auswahl der Züchtern keinerlei
Kompromisse ein, denn nur so können Sie auch davon ausgehen, dass eine gesunde BKH bei guter Haltung bis zu 18 Jahre alt werden kann.
British Colour Points
Wie ihre andersfarbigen Verwandten kommt auch die pointed Variante ursprünglich aus Grossbritannien. Sie sind muskulös, gedrungen, mit breiter Brust und kräftigen Schultern / Rücken. Der breite Schädel ist rund und massiv, die Nase kurz, breit und mit leichter Einbuchtung (kein Stop), die weitgestellten Ohren klein mit runder Spitze, die Augen gross und rund mit weitem Abstand, der Hals kurz kräftig, die Beine kurz und stämmig, der Schwanz kurz und dick, das Fell kurz, dicht mit guter Unterwolle und feiner Textur, nicht am Körper anliegend. Sprich: alles ist rund und nichts darf auch nur entfernt z. B. an eine Thai erinnern - abgesehen von den Points = nur die gut abgegrenzte Maske, Ohren, Beine und Schwanz dürfen in der jeweiligen Fellfarbe gefärbt sein, der Körper bleibt hell eierschalenfarbig. Jedweges Weiss gilt als Fehler. Das pflegeleichte Pelzchen braucht nur einmal wöchentlich gekämmt werden, um regelmässig abgestorbenes Haar zu entfernen (das sonst geschluckt wird). "Maskenkatzen" waren immer schon beliebt. Die "Mutter aller Pointed" und Urheber dieser Farbspielart sind die Siamesen. Anfangs Golden Siam genannt.